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Mittwoch, 7. Januar 2004
Ein wunderschöner Abend ...
wahnsinn, 00:49h
Jetzt sitzen wir uns gegenüber. Du hast Deinen Willen bekommen und ich hab mir die Zeit genommen, die ich Dir Deiner Meinung nach schuldig bin.
Aber nachdem ich ja eher der Aprilwettertyp bin, mein Himmel einmal weint und einmal lacht, hab ich auch beides gemacht.
Du kennst mich.
Du kennt meine ganze Palette von zynisch bis heiter, meine Saltos zwischen hoch und tief und Du hast die Wolken kommen sehen, meinen Blitzableiter gespielt und die Geister verjagt die wir mit diesem Treffen gemeinsam gerufen haben.
Du musst mir nichts beweisen, ich weiß ja, Du zählst zu den Leisen, und ich kenn Deine Worte immer noch bevor Du sie aussprichst, kann Deine Blicke deuten und eigentlich brauchst Du gar nichts sagen.
Ich kenn dich doch schon mehr als lange und ich mochte es immer schon, Dein Schneckenhaus in das Du Dich verziehst wenn ich Dir zu direkt, zu eindringlich, zu frech bin.
Du bist eine ganz eigenartige Mischung: Dickkopf und Dünnhäuter, hast Deinen ganz eigenen Stil.
Ja, Du liebst mich noch immer, still und leise, so ganz und gar auf Deine Weise die so schwer zu begreifen oder zu beschreiben ist. Am ehesten kommt noch "samtpfotenhaft" hin.
Noch immer versinke ich in Deinen Augen. Und da sind diese Berühungen, wie zufällig und doch so zärtlich und da ist immer noch dieses Kribbeln, das ich Dir gegenüber zwar nicht zeige, mir selbst aber eingestehen muss.
Nein, es gibt keinen Zweifel, ich bin Dir wirklich noch so wichtig. Es war Dir so wichtig diesen Abend mit mir zu verbringen.
Und dann schielst Du auf die Uhr, zum x-ten Mal seit ein paar Minuten und ich spüre, dass es Dir nicht gut geht dabei. Genauso wie Du möchte ich die Zeit anhalten und nicht wieder in mein "anderes Leben" zurückkehren.
Ich hadere mit mir und wehre mich, seh mich dann tagträumerisch aber trotzdem mit Dir.
Bleiben oder gehen? Beides scheint so verkehrt. Aber was soll denn werden? Das Abschiednehmen wird jedesmal schlimmer, das weiß ich und irgendwann will ich Dich nicht mehr loslassen.
Jetzt siehst Du aus, wie drei Tage Regenwetter, tust aber vergnügt. Und ich rede unaufhörlich, mein Mundwerk will nicht stillstehen, weil ich Dich einfach nicht gehen lassen will.
So viele Worte wie nur möglich in der begrenzten Zeit gesagt, hoffend dass die Botschaft beim anderen ankommt, auch wenn sie sehr verschlüsselt war. Aber wir kennen uns gegenseitig so gut, dass jeder versteht, was der andere ihm sagen wollte.
Und dann haben die Zeiger der Uhr gewonnen. Ich bin kein Held im Abschiednehmen. Vergiss Dein Lachen nicht, dass Dir Grübchen in die Wangen malt.
Ein "Schreib doch mal" und "Also dann". Ich werd an Dich denken, aber weinen will ich nicht. Ich will Dir ein Lächeln schenken! Du wirst sehen, ist die eine Tür geschlossen, wird eine andere offen sein.
Diese Wunden heilen mit der Zeit und werden uns unserer Kraft bewusst machen. Ich werde wieder einmal die Scherben einsammeln und wissen dass ich nur einen Flügelschlag vom Glücklichsein entfernt war.
Irgendwo hab ich mal gelesen "Die Sehnsucht ist wie ein bunter Hund. Sie läuft dir immer hinterher" Genauso fühl ich mich jetzt. Die Sehnsucht wird mich zerreißen, mir die Tränen in die Augen treiben und mich verstummen lassen. Ich werde funktionieren, aber nicht wirklich leben.
Und als Du mit dem Auto wegfährst, sitze ich noch eine Weile auf den eiskalten Stufen und heule hemmungslos. Aber dann ist es auch wieder genug. Dann wische ich meine Tränen ab, heb den Kopf, straffe die Schultern und gehe hinein. Die Kinder schlafen schon, der Babysitter ist schnell bezahlt und ich seh mich im Haus um.
DAS ist mein Leben. Du wirst ewig ein unerfüllter Traum sein! Aber ich liebe Dich.
M.
Aber nachdem ich ja eher der Aprilwettertyp bin, mein Himmel einmal weint und einmal lacht, hab ich auch beides gemacht.
Du kennst mich.
Du kennt meine ganze Palette von zynisch bis heiter, meine Saltos zwischen hoch und tief und Du hast die Wolken kommen sehen, meinen Blitzableiter gespielt und die Geister verjagt die wir mit diesem Treffen gemeinsam gerufen haben.
Du musst mir nichts beweisen, ich weiß ja, Du zählst zu den Leisen, und ich kenn Deine Worte immer noch bevor Du sie aussprichst, kann Deine Blicke deuten und eigentlich brauchst Du gar nichts sagen.
Ich kenn dich doch schon mehr als lange und ich mochte es immer schon, Dein Schneckenhaus in das Du Dich verziehst wenn ich Dir zu direkt, zu eindringlich, zu frech bin.
Du bist eine ganz eigenartige Mischung: Dickkopf und Dünnhäuter, hast Deinen ganz eigenen Stil.
Ja, Du liebst mich noch immer, still und leise, so ganz und gar auf Deine Weise die so schwer zu begreifen oder zu beschreiben ist. Am ehesten kommt noch "samtpfotenhaft" hin.
Noch immer versinke ich in Deinen Augen. Und da sind diese Berühungen, wie zufällig und doch so zärtlich und da ist immer noch dieses Kribbeln, das ich Dir gegenüber zwar nicht zeige, mir selbst aber eingestehen muss.
Nein, es gibt keinen Zweifel, ich bin Dir wirklich noch so wichtig. Es war Dir so wichtig diesen Abend mit mir zu verbringen.
Und dann schielst Du auf die Uhr, zum x-ten Mal seit ein paar Minuten und ich spüre, dass es Dir nicht gut geht dabei. Genauso wie Du möchte ich die Zeit anhalten und nicht wieder in mein "anderes Leben" zurückkehren.
Ich hadere mit mir und wehre mich, seh mich dann tagträumerisch aber trotzdem mit Dir.
Bleiben oder gehen? Beides scheint so verkehrt. Aber was soll denn werden? Das Abschiednehmen wird jedesmal schlimmer, das weiß ich und irgendwann will ich Dich nicht mehr loslassen.
Jetzt siehst Du aus, wie drei Tage Regenwetter, tust aber vergnügt. Und ich rede unaufhörlich, mein Mundwerk will nicht stillstehen, weil ich Dich einfach nicht gehen lassen will.
So viele Worte wie nur möglich in der begrenzten Zeit gesagt, hoffend dass die Botschaft beim anderen ankommt, auch wenn sie sehr verschlüsselt war. Aber wir kennen uns gegenseitig so gut, dass jeder versteht, was der andere ihm sagen wollte.
Und dann haben die Zeiger der Uhr gewonnen. Ich bin kein Held im Abschiednehmen. Vergiss Dein Lachen nicht, dass Dir Grübchen in die Wangen malt.
Ein "Schreib doch mal" und "Also dann". Ich werd an Dich denken, aber weinen will ich nicht. Ich will Dir ein Lächeln schenken! Du wirst sehen, ist die eine Tür geschlossen, wird eine andere offen sein.
Diese Wunden heilen mit der Zeit und werden uns unserer Kraft bewusst machen. Ich werde wieder einmal die Scherben einsammeln und wissen dass ich nur einen Flügelschlag vom Glücklichsein entfernt war.
Irgendwo hab ich mal gelesen "Die Sehnsucht ist wie ein bunter Hund. Sie läuft dir immer hinterher" Genauso fühl ich mich jetzt. Die Sehnsucht wird mich zerreißen, mir die Tränen in die Augen treiben und mich verstummen lassen. Ich werde funktionieren, aber nicht wirklich leben.
Und als Du mit dem Auto wegfährst, sitze ich noch eine Weile auf den eiskalten Stufen und heule hemmungslos. Aber dann ist es auch wieder genug. Dann wische ich meine Tränen ab, heb den Kopf, straffe die Schultern und gehe hinein. Die Kinder schlafen schon, der Babysitter ist schnell bezahlt und ich seh mich im Haus um.
DAS ist mein Leben. Du wirst ewig ein unerfüllter Traum sein! Aber ich liebe Dich.
M.
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Drei Menschen - ein Joghurt und wie die Geschichte ausgegangen ist :-)
wahnsinn, 21:49h
Es ging darum, dass mal wieder das letzte Joghurt zu vergeben war.
Ich hätt es ja liebend gern selbst gegessen.
Nachdem ich heute unter einem empfindlichen Magen leide, ist es mir gleich ins Auge gestochen als ich den Kühlschrank öffnete. Hinterhältig wie ich bin, beschloss ich es still und heimlich, ungesehen von meinen beiden Quälgeistern, in der Küche verzehre, während sich die beiden mal wieder im Spiel mit der Legoburg vertieft hatten.
Aber ... Pustekuchen! War natürlich nichts!
Die beiden haben behauptet, sie haben die Kühlschranktür gehört.
Na aber hallo!!!
Wenn ich meine Tochter rufe, damit sie den Müll runterbringt, kann ich mir die Seele aus dem Leib schreien, die gnädige Frau behauptet immer noch, sie habe mich nicht gehört.
Wenn ich meinem Sohnemann erkläre, dass es jetzt Zeit ist, sich ins Bett zu verziehen, muss ich das mindestens fünf Mal wiederholen, weil er es sonst nicht "hört".
Und dann versuche ich e i n m a l einen Joghurt für mich alleine zu essen, hören die beiden über das fürchterliche Gedudel der Schlümpfe CD angeblich noch die Kühlschranktür.
Also hab ich klein beigegeben und beobachtet, wie die beiden sich darüber einigten, dass sie das Joghurt gemeinsam essen.
Mein Sohnemann bringt das Besteck ... sich selbst einen großen Suppenlöffel, seiner großen Schwester bringt er einen kleinen Kaffeelöffel und sie beschwert sich noch nicht mal.
Anfangs hab ich mich darüber nur gewundert.
Als ich dann gesehen hab, in welchem Tempo sie es schafft diesen kleinen Kaffeelöffel immer wieder von Mund zum Becher zu führen, hab ich mich nicht mehr gewundert. Nachdem mein Sohnemann ja ein kleiner "Hans guck in die Luft" ist, hat er natürlich trotz des viel größeren Löffels weit weniger abbekommen,
Aber er war zufrieden und hat mich dann auch noch ganz stolz darauf aufmerksam gemacht, dass er geteilt hat.
Und ich bin leer ausgegangen.
Egal, es sollte mir ja nicht schaden :-)
Ich hätt es ja liebend gern selbst gegessen.
Nachdem ich heute unter einem empfindlichen Magen leide, ist es mir gleich ins Auge gestochen als ich den Kühlschrank öffnete. Hinterhältig wie ich bin, beschloss ich es still und heimlich, ungesehen von meinen beiden Quälgeistern, in der Küche verzehre, während sich die beiden mal wieder im Spiel mit der Legoburg vertieft hatten.
Aber ... Pustekuchen! War natürlich nichts!
Die beiden haben behauptet, sie haben die Kühlschranktür gehört.
Na aber hallo!!!
Wenn ich meine Tochter rufe, damit sie den Müll runterbringt, kann ich mir die Seele aus dem Leib schreien, die gnädige Frau behauptet immer noch, sie habe mich nicht gehört.
Wenn ich meinem Sohnemann erkläre, dass es jetzt Zeit ist, sich ins Bett zu verziehen, muss ich das mindestens fünf Mal wiederholen, weil er es sonst nicht "hört".
Und dann versuche ich e i n m a l einen Joghurt für mich alleine zu essen, hören die beiden über das fürchterliche Gedudel der Schlümpfe CD angeblich noch die Kühlschranktür.
Also hab ich klein beigegeben und beobachtet, wie die beiden sich darüber einigten, dass sie das Joghurt gemeinsam essen.
Mein Sohnemann bringt das Besteck ... sich selbst einen großen Suppenlöffel, seiner großen Schwester bringt er einen kleinen Kaffeelöffel und sie beschwert sich noch nicht mal.
Anfangs hab ich mich darüber nur gewundert.
Als ich dann gesehen hab, in welchem Tempo sie es schafft diesen kleinen Kaffeelöffel immer wieder von Mund zum Becher zu führen, hab ich mich nicht mehr gewundert. Nachdem mein Sohnemann ja ein kleiner "Hans guck in die Luft" ist, hat er natürlich trotz des viel größeren Löffels weit weniger abbekommen,
Aber er war zufrieden und hat mich dann auch noch ganz stolz darauf aufmerksam gemacht, dass er geteilt hat.
Und ich bin leer ausgegangen.
Egal, es sollte mir ja nicht schaden :-)
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